Melbourne und KL

Donnerstag, 19.06.2014

Von Neuseeland ging es am Abend nach Melbourne. Dort sollte ich mich mit meiner Freundin Bernadette treffen. Wir haben zusammen in Freiburg studiert und sie hat die letzten Jahre in Kanada gelebt. Nun hat sie einen Briten geheiratet und ist nach Tasmanien gezogen. Das war also eine opatimale Gelegenheit, sich zu treffen. Sie landete nur 10 min vor mir, perfektes Timing.

Wir haben dann im Hostel eingecheckt und sind gleich losgezogen, um einen der besten Cocktails meines Lebens zu trinken. Wir hatten uns viel zu erzählen und es war schön, über die tolle Studienzeit zu reden. Es ist schon interessant, wie sich immer alles so entwickelt bei den einzelnen Leuten mit der Zeit. Auf jeden Fall ist Melbourne eine wahnsinnig tolle Stadt, sie hat mir unglaublich gut gefallen. Es gibt viele kleine Cafes, Shops, Grünflächen und Hipster Bars. Wir haben eine Stadtführung mitgemacht, waren im Immigration Museum, haben Kaffee getrunken, Schaufenstershopping gemacht (das ist nämlich der Nachteil, alles ist wahnsinnig teuer) und uns durch die Stadt treiben lassen. Wir sind auch ausgegangen und haben uns in fremde Hostel geschlichen 😀. Dort bekam ich auf die Aussage, dass ich aus Luxemburg bin, zu hören: Wow you are a rare species! 

Wir hatte eine tolle Zeit in Melbourne, mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich blieb noch einen Tag länger und hab mir noch etwas die Stadt angesehn. Bernadette ist lustigerweise nach Neuseeland geflogen und für mich sollte es nach Kuala Lumpur gehn.

Wie gesagt, es ging für mich nach KL, dort musste ich einen ungeplanten Zwischenstop einlegen, da ich mich bei der Buchung des Weiterflugs im Tag geirrt habe. Ich muss sagen, dass ich unglaublich nervös war, da ich zuvor noch nie in Asien war. Ich hatte aber glücklicherweise jemanden in Melbourne kennegelernt, der zur gleichen Zeit in KL war... mit ihm sollte ich dann auch den Tag verbringen. Zuerst knallte mir aber die heiß-feuchte Luft entgegen, was eine unglaubliche Umstellung war. Da Niklas schon einen Tag länger da war, konnte er mich etwas rumführen. Wir haben uns die Petronas-Tower angesehen, von wo man einen tollen Blick auf die Stadt hatte. Wir waren im KL-Museum und in der Moschee sowie auf dem Markt. Das meiste haben wir zu Fuss gemacht, wodurch wir ganz schön müde am Ende des Tages waren. Aber es hat sich gelohnt, denn nach dem Tag war ich nicht mehr ganz so nervös, obowohl Malaysia ja vorwiegend muslimisch ist, war es ein guter langsamer Einstieg in den asiatischen Kontinent. Ich hab also später mein Sachen gepackt, denn am nächsten Morgen ging es sehr früh zum nächsten Abenteuer: auf mich wartete Indochine!!!